Die Langzeitnachsorge von Kinderkrebs-Survivor ist ein zentraler Bestandteil der onkologischen Versorgung in Deutschland. Zwar überleben heute rund 80 % der Kinder und Jugendlichen ihre Krebserkrankung, doch viele tragen ein erhöhtes Risiko für Spätfolgen wie Herzprobleme, Hormonstörungen oder psychosoziale Belastungen. Ziel der Langzeitnachsorge ist es, solche Folgen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Langzeitnachsorge bezeichnet die medizinische, psychologische und soziale Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nach abgeschlossener Krebstherapie. Sie dient der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Spätfolgen, der Förderung der Lebensqualität und der langfristigen Unterstützung im Alltag.
Trotz Heilung besteht ein erhöhtes Risiko für körperliche Spätfolgen (z. B. Herzprobleme, hormonelle Störungen, Zweittumoren) und psychische Belastungen (z. B. Ängste, Depressionen). Die Langzeitnachsorge hilft, diese frühzeitig zu identifizieren und entgegenzuwirken, um ein möglichst gesundes Leben zu ermöglichen.
Sie beinhaltet regelmäßige Kontrolluntersuchungen, Screening auf Spätfolgen, Impfberatung, psychosoziale Unterstützung, Hilfe bei schulischer und beruflicher Reintegration sowie Beratung zur Lebensführung. Zudem werden individuelle Nachsorgepläne erstellt, um die Versorgung strukturiert und bedarfsorientiert zu gestalten.
Spätfolgen und Langzeitnachsorge (Nachsorge >5 Jahre nach Therapieende) ist ein wichtiges Thema. Mit der folgenden Umfrage versuchen wir die Erfahrungen der Survivor Community mit diesen Themen zu sammeln.
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